Der Konstruktivismus wurde zur erkenntnistheoretische Basis systemischen Denkens und Arbeitens.
Aus der konstruktivistischen Grundidee, dass wir keinen direkten Zugang zur Welt haben, also niemand zu sagen vermag, wie die Welt wirklich ist, lässt sich ableiten, dass ein Berater oder Therapeut kann ein System nicht von außen beobachten, sondern trägt als Teil des Systems zur Veränderung selbst bei.
Eine weitere Entwicklung der systemischen Denk- und Arbeitsweise erfolgte in den 90er Jahren durch
Was bedeutet eigentlich… Konstruktivismus?
Während der 60er-70er Jahre erfolgte die Entwicklung der konstruktivistischen Denkweise. Die Autoren Varela und Maturana schreiben in ihrem Buch „Der Baum der Erkenntnis“ über die biologischen Wurzeln des Konstruktivismus. Dieses Buch über Erkenntnis und die Selbstorganisation des Gehirns und über den Ablauf von Lernen stand schon 1997 auf der Literaturliste meiner Feldenkrais-Ausbildung, zusammen mit „Descartes Irrtum“ von A. Damasio. Es hat mein Weltb
Was Hänschen nicht lernt... glücklicherweise stimmt das nicht. Lernen und Anpassung sind immer möglich, wenn auch in der Kindheit besonders vielfältig. Was geschieht dabei im Gehirn?
In jeder Körperregion werden zunächst ein erheblicher Überschuss an synaptischen Vernetzungen spontan und zufällig gebildet und danach werden die funktionierenden Verbindungen verstärkt und die funktionslosen Verbindungen wieder gelöst. Es gilt das Grundprinzip : Use it or loose it. Das ist Neuroplastizität.