Artikel mit dem Tag "somatische marker"



Belesen · 16. August 2019
Es ist geschafft! Wie einige wissen, schreibe ich seit längerem an einem Buch über die Neurobiologie der Liebe. Darüber, wie die Biologie uns Menschen auf Bindung, Kooperation und Liebe hin angelegt hat und darüber, was wir als Kultur daraus machen...
Beraten · 20. April 2018
Die Brauchbarkeit von neuen Erfahrungen und Verhaltensweisen wird im Gehirn ausschließlich am Evolutionskriterium: „Brauchbar zur Sicherung psychobiologischer Gesundheit“ gemessen. Dies gelingt durch eine emotionale und körperliche Bewertung alller neuer Erfahrungen für zukünftiges Verhalten. Die Bewertung aller Erfahrungen im Sinne von „Suchen“ oder „Meiden“ ist Grundlage für das Gehirn zur Ziel- und Entscheidungsfindung.

Beraten · 07. Februar 2017
In der systemischen Beratung wird häufig die sogenannte Wunderfrage genutzt, deren Rahmen es Klienten erlaubt, eine Zielvision zu entwickeln und zu präzisieren. Sie müssen sich nicht vorstellen, wie sie das Problem loswerden, sondern nur die Resultate. Das erlaubt ihnen, mehr von ihren früheren nichtproblematischen Erfahrungen in das Gespräch einzubringen. Klienten sind häufig in der Lage, recht konkrete und spezifische Antworten auf diese „Wunderfrage“ zu konstruieren. In einem Fallbeispiel
Bedenken · 11. Januar 2016
Eine Lösungssuche, also Lernen, kann nur dann ungestört ablaufen und zu Lernen verhelfen, wenn das gesamte Nervensystem und damit der gesamte Körper sich in einem Zustand der Sicherheit befinden. Das Wiederherstellen von Sicherheit ist überlebensnotwendig für Säugetiere, damit es nicht zu der in den vergangenen Folgen beschriebenen dauerhaften Aktivierung der Stress-Achse mit den entsprechenden Folgen kommt. Erst, wenn das Nervensystem Sicherheit erkennt, kann die sympathische Aktivität so weit

Beraten · 22. Oktober 2015
Hier eine kurze Rückmeldung einer Teilnehmerin des Workshops bzw. Vortrages "Körperpotenziale in der Sozialen Arbeit" an der Hochschule Merseburg. Dabei wurden neurobiologisch fundierteAnsätze zur Nutzung der Körperempfindungen und -gefühle für stimmige Ziele und Entscheidungen im Beratungskontext vorgestellt.
Bedenken · 10. Februar 2015
Es existieren inzwischen weitreichende Forschungen zur Bedeutung von Körperempfindungen und -gefühlen als Entscheidungsgrundlage und Bewertungssystem für Handlungen. Dazu zählt das Konzept der somatischen marker: Somatische marker sind Körperempfindungen, die bestimmte Handlungen als angenehm oder unangenehm bewerten und damit Entscheidungsprozesse schneller und stimmiger beeinflussen, als allein rationale Erwägungen. Die somatischen marker der Körpersprache werden im Organismus durch das

Bedenken · 03. Dezember 2014
Der Mensch hat durch die außerordentlich hohe Plastizität des Nervensystems besonders große Möglichkeiten für Erkenntnisse, die in das Nervensystem eingespeichert werden und seine Sturktur verändern. Die Anzahl solcher möglicher Vernetzungen ist unermesslich hoch. Sie führt letztendlich zu den sozial hoch entwickelten Systemen, zu Sprache und Selbstbewusstsein. Wenn wir Wörter als Bezeichnungen von Objekten oder Situationen in der Welt verstehen, geben wir als Beobachter eine Beschreibung, die
Belesen · 02. Juli 2014
In einer Studie wurde der Einsatz des körperbasierten Erfahrungslernens zur gezielten Stressreduktion untersucht. Stress wird körperlich wahrgenommen, aber über diese Wahrnehmung und die zugehörigen Körperreaktionen gehen wir in unserer Kultur beinahe regelmäßig hinweg, bis wir sie nicht mehr spüren. Dabei liefern die Körperreaktionen der Überforderung als somatische marker eigentlich die Informationen und Handlungsimpulse für die nötige Verlangsamung und Erholung. Deshalb können Stressbewälti

Belesen · 13. August 2013
Und noch einige Bücher, die mich beeinflusst haben, die aber auch praktische Anregungen und Übungen zur Feldenkrais-Methode enthalten
Bedenken · 17. Juli 2013
Von Lebensbeginn an haben wir die Fähigkeit auf Störungen, d.h. auf Stressoren zu reagieren. Dafür wird mit Hilfe der Ausschüttung von Noradrenalin die Aufmerksamkeit des Nervensystems auf diesen Stressor gelenkt, mit dem Ziel, das Problem zu lösen, sei es Hunger, Durst, Angst oder der Wunsch, nach einem Spielzeug zu greifen. Aber auch alle anderen Situationen, die den Organismus in irgendeiner Weise zur Reaktion herausfordern, setzen die Stressreaktion in Gang, wie z.B. Temperaturschwankungen,